RATHAUS

Zur Hausgeschichte:
Das Haus wird als Liechtenstein’sches Haus „Am Hof“ bezeichnet. 1460 unter Stadt- und Landrichter E. Scherhackel mit Fresken versehen, die bis 1775 erhalten waren. Sie zeigten den Heiligen Christophorus, die Gerechtigkeit mit König Salomon, Wappen sämtlicher Ratsherren und Darstellungen aus der biblischen Geschichte. Das Haus stand bis 1578 als Rathaus in Verwendung, brannte in diesem Jahr teilweise ab.Die Gemeinde musste das Haus verkaufen und zog weg.

1775 bereits Bäckerhaus – durchgehend bis 1993.
1993 von Gemeinde gekauft.

Am 18. Mai 2001 wurde das Haus Raffaltplatz 10 wieder offiziell als Rathaus eröffnet.

Großes Gewölbe:
Dieses Gewölbe wurde während der Bauarbeiten gefunden. Es zeigt, dass das Gebäude direkt an den Schlossberg gebaut ist. In diesem Raum finden das ganze Jahr über verschiedene Ausstellung statt;. Besonderheit: Das Gewölbe im 1. Stock deutet auf einen reichen Erbauer hin, da der Bau von Gewölben im Mittelalter nur bestimmten Personenkreisen gestattet war. Die Gotische Türeinfassung aus rotem Sandstein im 2. Stock deutet ebenfalls auf finanziell stark abgesicherte Erbauer hin.


Architektur:
Grundgedanke war, das Gebäude für die Allgemeinheit zu öffnen. Dies zeigt auch der Pfeil im Eingangsbereich. Alle Einbauten wurden entfernt (Bäder, Zimmer, Holzwände), sodass heute der mittelalterliche Baukern gezeigt wird.